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Viele Arbeitssuchende mit langjähriger Berufserfahrung tun sich beim Aktualisieren Ihres Lebenslaufs schwer. Möglicherweise wissen sie nicht, wie sie die wichtigsten Informationen so darstellen können, dass sie dem Recruiter oder Personalverantwortlichen ins Auge stechen, anstatt in einer Flut von Stellenbezeichnungen, Fähigkeiten, Qualifikationen und Erfahrungen unterzugehen. Hier finden Sie Tipps dazu, wie Sie auch mit langjähriger Berufserfahrung einen knappen, aber dennoch wirkungsvollen Lebenslauf verfassen können.
Streichen Sie zunächst sämtliche Informationen, die für die angestrebte Stelle oder Branche irrelevant sind. Beginnen Sie damit, die wichtigsten für die Position erforderlichen Fähigkeiten und Eigenschaften hervorzuheben. Sehen Sie sich dann Ihren beruflichen Werdegang an. Haben Sie wertvollen Platz damit verbraucht, Fähigkeiten, Eigenschaften und Verantwortlichkeiten aus der Vergangenheit zu beschreiben, die für die angestrebte Position nicht von Belang sind? Falls ja, löschen Sie diese Stellen.
Außerdem ist es nicht notwendig, Ihre Schulbildung sowie Ihre ersten Stellen aufzuführen. Behalten Sie immer im Hinterkopf, dass Ihr Lebenslauf so aktuell wie möglich sein und nicht zu weit in die Vergangenheit reichen sollte, in der Sie noch vergleichsweise wenig zu bieten hatten, da Sie Berufseinsteiger waren.
Jetzt, da Ihr Lebenslauf lediglich die wichtigsten Angaben enthält, sollten Sie darauf achten, dass diese dem Recruiter möglichst direkt ins Auge springen. Als berufserfahrener Arbeitssuchender ist es essenziell, Ihr Ziel beim Verfassen Ihres Lebenslaufs bzw. Ihrer Bewerbung stets im Blick zu haben. Vermeiden Sie es, den Leser mit all dem zu überhäufen, was Sie jemals getan haben. Ansonsten besteht die Gefahr, dass die wirklich relevanten Informationen untergehen und der Leser schnell das Interesse verliert.
Die folgenden fünf Punkte helfen Ihnen, Ihre wichtigsten Erfolge, persönlichen Höhepunkte und Eigenschaften an exponierter Stelle anzuführen. Idealerweise auf der ersten Seite Ihres Lebenslaufs.
Es ist empfehlenswert, neben Ihrem Namen und Ihren Kontaktdaten auch einen Link zu Ihrem Internetauftritt oder LinkedIn-Profil anzugeben. In diesem Fall müssen Sie selbstverständlich darauf achten, dass Ihr LinkedIn-Profil und Ihr Lebenslauf sich hinsichtlich der Daten und Berufsbezeichnungen entsprechen. So kann sich der Recruiter bei Bedarf noch weitere Informationen sowie Beispiele zu den von Ihnen ausgeführten Tätigkeiten einholen.
An dieser Stelle muss vor allem Ihr Alleinstellungsmerkmal hervorstechen. Welchen Mehrwert können Sie dem Unternehmen bieten? Warum sollte der Recruiter oder Personalverantwortliche weiterlesen? Was könnte kein anderer Kandidat außer Ihnen zum Unternehmen beitragen? Sprechen Sie den Leser hier direkt an.
Sie können diesen Abschnitt auch dazu verwenden, um relevante und nennenswerte Erfolge aufzuführen, die Sie im Laufe Ihrer langjährigen Berufstätigkeit erzielt haben. Angenommen, Sie bewerben sich um eine Stelle als Marketingleiter. Dann können Sie anführen, dass Sie den Erlös eines bestimmten Unternehmens um X Prozent erhöht haben, indem Sie eine Kampagne umgesetzt haben, die Y und Z beinhaltete. Bieten Sie Ihrem neuen Arbeitgeber Zahlen und Fakten.
Listen Sie Ihre wichtigsten fachlichen Schwerpunkte stichpunktartig auf. Nutzen Sie die Gelegenheit, um in gebündelter Form all jene Informationen aufzuführen, die zwar für die angestrebte Position wesentlich sind, jedoch keinen ganzen Abschnitt verdienen. Sie können auch versuchen, Ihren Lebenslauf so zu formatieren, dass die Stichpunkte am seitlichen Rand erscheinen und auf diese Weise nicht so viel wertvollen Platz in der Mitte des Dokuments einnehmen.
Führen Sie Ihren beruflichen Werdegang in chronologisch absteigender Reihenfolge auf, sodass Ihre aktuelle Position ganz oben steht. Machen Sie zu Ihrem aktuellen Job die meisten Angaben und geben Sie weniger Informationen an, je länger eine Tätigkeit zurückliegt. Falls eine frühere Stelle keine Relevanz für die Position hat, um die Sie sich bewerben, Sie jedoch Lücken in Ihrem Lebenslauf vermeiden möchten, führen Sie nur die jeweilige Stellenbezeichnung, Zeitangaben sowie das Unternehmen auf, bei dem Sie tätig waren. So sparen Sie Platz in Ihrem Lebenslauf, ohne dass möglicherweise irritierende Lücken entstehen. Ein ideales Vorgehen für einen Lebenslauf mit viel Berufserfahrung.
Verwenden Sie keine zehn Wörter für etwas, das sich auch in fünf Worten sagen ließe. Vermitteln Sie Informationen so, dass Sie für den Leser leicht zu verstehen sind, und kommen Sie dabei schnell auf den Punkt. Verwenden Sie so häufig wie möglich Aktionsverben und vermeiden Sie umfangreiche Textblöcke, da diese den Leser abschrecken. Ihr Lebenslauf muss einfach zu lesen und nachzuvollziehen sein – unabhängig davon, wie viel Berufserfahrung Sie haben. Vermeiden Sie außerdem eine unternehmensspezifische Terminologie, die sich dem Leser nicht erschließt. Zu guter Letzt ist umfassendes Korrekturlesen angesagt! Ist Ihr Lebenslauf mit Rechtschreib- und Grammatikfehlern übersät, verlieren Sie unmittelbar an Glaubwürdigkeit. Sie bringen schlichtweg zu viel Erfahrung mit, um sich solch einfache Fehler leisten zu können.
Bei Ihrem Lebenslauf handelt es sich letztendlich um jenes Dokument, mit dem Sie sich verkaufen möchten. Als erfahrene Fachkraft müssen Sie dafür Sorge tragen, dass er auf die Anforderungen der angestrebten Position abgestimmt ist und zum Ausdruck bringt, welche Qualifikationen und Erfahrungen Sie zu bieten haben – und zwar heute, nicht vor zehn Jahren. Befolgen Sie diese Ratschläge, um Ihren Lebenslauf zu straffen und Ihre langjährige Berufserfahrung kurz und bündig, jedoch effektiv und in einer Weise darzustellen, die Ihren Fähigkeiten und Ihrer Erfahrung gerecht wird.
Ein Videointerview ist eine Form des Bewerbungsgesprächs, bei dem die Bewerbenden per Videochat mit einer Personalerin oder einem Personaler kommunizieren. Das Gespräch kann in Echtzeit oder zeitversetzt stattfinden. Synonyme für das Videointerview sind unter anderem Online-Vorstellungsgespräch, Online-Interview, digitales Vorstellungsgespräch, Online-Bewerbungsgespräch, digitales Interview oder virtuelles Vorstellungsgespräch.
Beim zeitversetzten Videointerview erhalten die Bewerbenden vorab einen Fragenkatalog und haben dann eine bestimmte Zeitspanne zur Verfügung, um ihre Antworten aufzunehmen und zu übermitteln.
Eine weitere Alternative ist der Video-Pitch. Er stellt eine kurze Präsentation dar, die die Bewerberinnen und Bewerber aufnehmen und an das Unternehmen senden. Es geht darum, sich in kurzer Zeit prägnant und überzeugend vorzustellen sowie die eigenen Fähigkeiten und Erfahrungen hervorzuheben. Der Video-Pitch wird häufig als Ergänzung zu Lebenslauf und Anschreiben verwendet und kann dazu beitragen, dass Bewerberinnen und Bewerber schneller in die engere Auswahl kommen.
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