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Die Mehrheit Ihrer potenziellen Arbeitgeber wird während des Vorstellungsgesprächs in irgendeiner Form auf Ihre Stärken zu sprechen kommen. Möglicherweise mit den Fragen „Was sind Ihre größten Stärken?“ oder „Welche Fähigkeiten besitzen Sie, die zum Erfolg unseres Unternehmens beitragen können?“ Für solche Fragen müssen Sie gerüstet sein.
Nehmen Sie Ihre Stärken (Strengths), Schwächen (Weaknesses), Chancen (Opportunities) und Risiken (Threads) im Rahmen einer SWOT-Analyse genau unter die Lupe. Nur wenn Sie hierbei ehrlich zu sich selbst sind, bringt Sie die Analyse wirklich weiter. Wenn Ihnen das schwerfällt, fragen Sie einfach jemand anderen, dem es im Gegensatz dazu keine Schwierigkeiten bereitet, Sie mit Tatsachen zu konfrontieren. Es bringt nämlich nichts, Dinge aufzuzählen, die Sie gerne als Stärken hätten. Gleichzeitig hilft es Ihnen genauso wenig, die ein oder andere unangenehme Schwäche unter den Tisch fallen zu lassen.
Die Antwort auf folgende Frage kann Ihnen schnell und effektiv weiterhelfen: Was macht Ihnen Spaß und was gefällt Ihnen eher weniger? Denken Sie darüber nach, denn in den meisten Fällen sind Sie gut in dem, was Ihnen Spaß macht. So haben Sie einige Anhaltspunkte, auf denen Sie Ihre SWOT-Analyse weiter aufbauen können.
Auch regelmäßiges Einholen von Feedback seitens Kollegen und anderer Experten Ihres Fachgebiets kann bei der Gestaltung der SWOT-Analyse helfen – hierbei hat Ehrlichkeit oberste Priorität. Außerdem können Sie nochmal einen Blick in Aufzeichnungen zu vergangenen Beurteilungs- und Einzelgesprächen werfen.
Führen Sie vor dem Gespräch unter Berücksichtigung der genannten Tipps Ihre SWOT-Analyse durch. Dadurch werden Sie sich Ihrer Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken eingehend bewusst und können sich gegenüber dem Interviewer von Ihrer besten Seite präsentieren. Halten Sie sich aber nicht zu sehr an ein vorgefertigtes Skript, denn sonst passiert es womöglich, dass Sie aus dem Konzept geraten, sobald man Ihnen eine unerwartete Frage stellt.
Welche Vorteile bringen Sie mit, die speziell für Sie sprechen? Teilen Sie Ihre Stärken am besten in zwei Kategorien auf: Soft Skills und Hard Skills. Hard Skills sind Ihre Qualifikationen und Qualitäten, die Sie Ihren Job besser machen lassen. Soft Skills sind Ihre Charaktereigenschaften, mit denen Sie zu einem positiven Arbeitsklima beitragen können.
Einfacher ausgedrückt: Welche Fähigkeiten und Qualitäten zeichnen Sie aus und was für ein Typ Mensch sind Sie? Es geht dem Arbeitgeber nicht nur darum, dass Sie die nötige Erfahrung mitbringen, sondern auch darum, dass Sie gut ins Team passen. Anhand eines Lebenslaufs lassen sich Ihre Soft Skills nur sehr schwer erkennen – nutzen Sie daher das Vorstellungsgespräch. Es eignet sich ausgezeichnet dazu, diese optimal zur Schau zu stellen.
Wahrscheinlich wird eine der problematischsten Fragen in Ihrem Vorstellungsgespräch die folgende sein: „Was ist Ihre größte Schwäche?“ Nehmen Sie sich dieser Frage an, indem Sie dem Interviewer darlegen, in welchen Bereichen Sie den Bedarf und den Wunsch nach Verbesserung verspüren.
Ihre Schwächen sind das schwierigste und zugleich heikelste Thema, auf das Sie beim Gespräch mit Ihrem potenziellen zukünftigen Arbeitgeber angesprochen werden. Seien Sie hier immer realistisch und verdeutlichen Sie Ihrem Gesprächspartner, dass Sie wissen, wo Ihre Schwächen liegen, und dass Sie zu ihnen stehen. Zeigen Sie aber gleichzeitig, inwiefern Ihre Schwächen auch Stärken bergen.
Beispielsweise könnten Sie sagen: „Manchmal bin ich viel zu sorgfältig, wodurch es gelegentlich zu Verzögerungen kommen kann“ oder „Mir fällt es schwer, ‚Nein‘ zu sagen, wenn mich jemand um Hilfe fragt – das kann schon mal dazu führen, dass ich mich etwas übernehme“. Allerdings sollten Sie es mit der Wahrheit nicht zu sehr übertreiben und sich bei der Frage zu Ihren Schwächen nicht für solche entscheiden, die Ihre Aussichten auf eine Anstellung erheblich mindern. Wenn Sie also ein Problem mit Pünktlichkeit haben: Behalten Sie das lieber für sich!
Dieser Teil bezieht sich auf positive äußere Umstände, die Sie zu Ihrem Vorteil nutzen können. Fangen Sie direkt mit den Chancen an, die sich Ihnen in dem Job bieten, für den Sie interviewt werden. Dadurch demonstrieren Sie Ihr Interesse und Ihre positive Einstellung.
Wenn Sie bei Ihren Stärken beispielsweise Ihre guten Kommunikationsfähigkeiten aufgezählt haben, könnten Sie Folgendes sagen: „Dank meiner Kenntnisse im Bereich XYZ kann ich bei der Einarbeitung neuer Teammitglieder helfen und dadurch mein Selbstbewusstsein sowie meine Präsentationsfähigkeiten stärken.“ Es wird den Interviewer beeindrucken, dass Sie sich über die entsprechende Position informiert und diese mit Ihrem Profil abgeglichen haben.
Hier geht es um negative äußere Umstände, an denen Sie zwar nichts ändern, deren Ausmaß Sie aber durchaus minimieren können. Es wird immer Risiken geben, denen Sie im Job begegnen. So z. B. die Gefahr der Überarbeitung, wenn Sie zu viele Aufgaben auf einmal übernehmen.
Liefern Sie Vorschläge, wie Sie das Ausmaß der entsprechenden Risiken reduzieren können. Im eben genannten Beispiel könnten Sie gutes Zeitmanagement zur Vorbeugung von Überarbeitung anführen. Sich ändernden Aufgaben dagegen könnten Sie sich mittels kontinuierlicher Verbesserung Ihrer fachlichen Fähigkeiten annehmen, um so den neuen Jobanforderungen künftig noch besser zu entsprechen. An dieser Stelle sollten Sie nun übrigens auch Aspekte der Stellenbeschreibung thematisieren, die Sie nicht zu 100 Prozent verstanden haben oder noch kritisch sehen.
Alles zusammen ist das perfekte Rüstzeug, um sich Ihrem potenziellen zukünftigen Arbeitgeber erfolgreich zu verkaufen. Wenn Sie die genannten Methoden richtig einsetzen, entwickeln Sie ein umfassenderes Verständnis für Ihre eigenen Stärken und Schwächen. Wenn Sie Chancen und Risiken identifizieren, zeigen Sie obendrein, dass Sie sich gut über die Position informiert haben. Außerdem beweisen Sie, dass Sie willig und bereit dazu sind, in der neuen Funktion über sich hinauszuwachsen. Ehrlichkeit ist ein wesentlicher Bestandteil aller erwähnten Strategien. Seien Sie also ehrlich zu sich selbst und Sie werden bei der Jobsuche glänzen.
Ein Videointerview ist eine Form des Bewerbungsgesprächs, bei dem die Bewerbenden per Videochat mit einer Personalerin oder einem Personaler kommunizieren. Das Gespräch kann in Echtzeit oder zeitversetzt stattfinden. Synonyme für das Videointerview sind unter anderem Online-Vorstellungsgespräch, Online-Interview, digitales Vorstellungsgespräch, Online-Bewerbungsgespräch, digitales Interview oder virtuelles Vorstellungsgespräch.
Beim zeitversetzten Videointerview erhalten die Bewerbenden vorab einen Fragenkatalog und haben dann eine bestimmte Zeitspanne zur Verfügung, um ihre Antworten aufzunehmen und zu übermitteln.
Eine weitere Alternative ist der Video-Pitch. Er stellt eine kurze Präsentation dar, die die Bewerberinnen und Bewerber aufnehmen und an das Unternehmen senden. Es geht darum, sich in kurzer Zeit prägnant und überzeugend vorzustellen sowie die eigenen Fähigkeiten und Erfahrungen hervorzuheben. Der Video-Pitch wird häufig als Ergänzung zu Lebenslauf und Anschreiben verwendet und kann dazu beitragen, dass Bewerberinnen und Bewerber schneller in die engere Auswahl kommen.
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