Personalentwicklungsinstrumente:
Wirkungsvolle Methoden und Maßnahmen richtig einsetzen
Instrumente der Personalentwicklung: Reagieren Sie auf neue Trends und Herausforderungen der Digitalisierung
Die Digitalisierung hat die Methoden und Instrumente der Personalentwicklung und auch die Art der Zusammenarbeit grundlegend verändert. Kollaboration, Reflexion, Feedback und Individualisierung sind heute wichtiger denn je. Um am Puls der Zeit zu bleiben, müssen Unternehmen in effektive Personalentwicklungsinstrumente investieren, die ihnen helfen, mit den neuesten Trends in der agilen, vernetzten Zusammenarbeit Schritt zu halten.
Die Personalentwicklung (PE) eines Unternehmens hat die Aufgabe, Mitarbeitende und Führungskräfte beruflich weiterzuentwickeln, zu fördern und die Art des Zusammenarbeitens zu optimieren. Eng mit der Personalentwicklung verknüpft ist die Funktion der Personalbeurteilung, die wichtige Informationen für Entscheidungen über die künftige Entwicklung eines Mitarbeiters bzw. einer Mitarbeiterin liefert. Ein weiterer wichtiger Bestandteil der Personalentwicklung ist die Karriereplanung von Mitarbeitenden bzw. die Personalförderung, bei der zusammen die Weichen für die Zukunft gestellt werden.
Fehlen bei der PE darf ebenso wenig die Arbeitsstrukturierung. Durch die vernetzte und kollaborative Zusammenarbeit entstehen Herausforderungen für Mitarbeitende, die ganz zielgerichtet mit passenden Instrumenten ausgehebelt werden könne.
Durch die Verbindung dieser Teilbereiche der Personalentwicklung wird sichergestellt, dass Unternehmen die Entwicklung Ihrer Mitarbeitenden weiter vorantreiben und die Motivation aller Beteiligten hochhalten – und das sind wahrlich die besten Voraussetzungen für ein erfolgreiches und produktives Unternehmen.
Das wichtigste Personalentwicklungsinstrument ist immer noch das persönliche Gespräch
Mitarbeitergespräche bilden nach wie vor die tragende Säule der Mitarbeiterkommunikation in Unternehmen und sollten als zentrales Instrument der Personalentwicklung verstanden werden. Sie dienen zum einen der umfassenden Information der Mitarbeitenden über den Status quo im Unternehmen, zum anderen bieten Mitarbeitergespräche die perfekte Gelegenheit für einen wertschätzenden Austausch, bei dem beide Seiten Erwartungen, Meinungen und Herausforderungen teilen. Und das kommt immer auch dem gesamten Team zugute.
Fakt ist: Mitarbeitergespräche fördern die Leistung jedes Teammitglieds nachhaltig – vor allem innerhalb einer partnerschaftlichen Unternehmenskultur, in der Mitarbeitende mit ihren persönlichen Stärken und Schwächen akzeptiert und gemeinsame Lösungen in den Fokus gerückt werden. Wie erfolgreich dieses Instrument der Personalentwicklung tatsächlich eingesetzt wird, hängt wesentlich von der Einstellung der Führungskräfte und Mitarbeitenden sowie deren gegenseitige Wertschätzung und Motivation ab. Turnusmäßige Mitarbeitergespräche helfen, diese Motivation hochzuhalten und eine Verschlechterung der Qualität der geleisteten Arbeit zu vermeiden – und bieten Gelegenheit, äußerst nützliches Feedback gegenseitig zu geben.
Unternehmen und Ihre Personalverantwortlichen sollten in diesen Gesprächen eine Bedarfs- wie Potenzialanalyse durchführen, um gemeinsam Instrumente zur Arbeitsstrukturierung, Personalbildung wie Personalförderung zu ermitteln und Ziele zu definieren.
Ob Potenzialanalysen, Zielvereinbarungsgespräche, Mentoring, Mitarbeiterbeurteilung oder Qualifikationsgespräche: Es ist wichtig zu wissen, dass es bei der Personalentwicklung nicht nur darum geht, die Fähigkeiten der Mitarbeitenden zu entwickeln, sondern auch darum, ihnen zu helfen, zu wachsen und in ihrer Karriere voranzukommen. Durch Investitionen in die Personalentwicklung sowie in konkrete Personalentwicklungsmaßnahmen können Unternehmen sicherstellen, dass sie über eine hoch qualifizierte und motivierte Belegschaft verfügen – und dies auch in Zukunft.
Instrumente und Methoden der Personalentwicklung: Die Ziele bestimmen den Einsatz
Instrumente der Personalentwicklung sollen Mitarbeitende auf vielfältige Weise unterstützen. Sie werden eingesetzt für bestimmte Teilbereiche der PE: für die Personalbildung, die Personalförderung sowie zur Arbeitsstrukturierung. Ebenso nutzen Unternehmen und Organisationen diese Instrumente, um Neulinge in einem für sie noch fremden Unternehmen als Fach- und Führungskräfte vorzubereiten, sie während der Arbeit zu unterstützen oder sie intern auf eine neue Position hin zu entwickeln.
Doch: Welche Personalentwicklungsinstrumente gibt es ganz konkret?
Es gibt viele verschiedene Arten von Personalentwicklungsinstrumenten für die genannten Teilbereiche, die sich wiederum sehr unterschiedlich einordnen lassen. Eine Möglichkeit, sie zu definieren, ist der Ort, an dem die Maßnahmen durchgeführt werden. Instrumente, die für den Einsatz am Arbeitsplatz konzipiert sind, werden in der Regel als On-the-job-Instrumente der Personalentwicklung bezeichnet – während Instrumente, die außerhalb des Arbeitsplatzes angewendet werden, Off-the-job-Maßnahmen genannt werden. Darüber hinaus werden in vielen Unternehmen und Organisationen Instrumente des selbständigen Lernens forciert, mit dem Ziel, die Förderung und Fortbildung des eigenen Teams voranzutreiben.
Personalentwicklungsinstrumente On-the-job zur Arbeitsstrukturierung
Die mit Abstand am weitesten verbreiteten Personalentwicklungs-Maßnahmen beziehen sich auf das alltägliche Lernen am Arbeitsplatz. Bei dieser Form der Personalentwicklung verschmelzen Arbeiten und Lernen zu einer Einheit. Besonders verbreitete PE-Instrumente in Unternehmen sind Job Enlargement, Job Enrichment und Job Rotation.
Unter Job Enlargement versteht man eine Ausweitung der den Mitarbeitenden zugewiesenen Tätigkeiten bei gleichbleibendem Inhalt. Den Angestellten werden zusätzliche, aber (thematisch) ähnliche Aufgaben übertragen. Der Vorteil dieses PE-Instruments besteht darin, dass Mitarbeitende durch monotone Routinearbeiten – häufig in der Produktion – in den meisten Fällen zu mehr Arbeit motiviert werden können, wenn sie von Zeit zu Zeit andere Aufgaben erledigen. Allerdings führt das Job Enlargement weder zu einer größeren (thematischen) Vielfalt bei den Aufgaben selbst, noch schafft es neue Qualifikationen bei den Angestellten.
Unter Job Enlargement versteht man eine Ausweitung der den Mitarbeitenden zugewiesenen Tätigkeiten bei gleichbleibendem Inhalt. Den Angestellten werden zusätzliche, aber (thematisch) ähnliche Aufgaben übertragen. Der Vorteil dieses PE-Instruments besteht darin, dass Mitarbeitende durch monotone Routinearbeiten – häufig in der Produktion – in den meisten Fällen zu mehr Arbeit motiviert werden können, wenn sie von Zeit zu Zeit andere Aufgaben erledigen. Allerdings führt das Job Enlargement weder zu einer größeren (thematischen) Vielfalt bei den Aufgaben selbst, noch schafft es neue Qualifikationen bei den Angestellten.
Job Enrichment hingegen beschreibt eine Situation, in der nicht nur die Quantität, sondern auch die Qualität der Tätigkeiten von Mitarbeitenden erhöht wird. Dazu gehört zum Beispiel, dass den Personen mehr Verantwortung oder Entscheidungsbefugnisse in Bezug auf ihre Aufgaben übertragen werden. Auf diese Weise kann Job Enrichment dazu dienen, die Arbeit abwechslungsreicher und anspruchsvoller und damit für Mitarbeitende motivierender zu gestalten. Es kann auch zur Entwicklung neuer Qualifikationen beitragen.
Job Enrichment hingegen beschreibt eine Situation, in der nicht nur die Quantität, sondern auch die Qualität der Tätigkeiten von Mitarbeitenden erhöht wird. Dazu gehört zum Beispiel, dass den Personen mehr Verantwortung oder Entscheidungsbefugnisse in Bezug auf ihre Aufgaben übertragen werden. Auf diese Weise kann Job Enrichment dazu dienen, die Arbeit abwechslungsreicher und anspruchsvoller und damit für Mitarbeitende motivierender zu gestalten. Es kann auch zur Entwicklung neuer Qualifikationen beitragen.
Ein weiteres Beispiel für ein Personalentwicklungsinstrument On-the-job ist die Job Rotation. In den meisten Fällen ist der unternehmensinterne Wechsel nur vorübergehend. Dies ermöglicht es Mitarbeitenden, die Mechanismen zwischen den Abteilungen besser kennenzulernen. Sie können sich neues Fachwissen aneignen und ihre sozialen Kompetenzen durch neue Kollegen und Kolleginnen erweitern. Am häufigsten wird die Personalentwicklungsmaßnahme der Job Rotation in der Produktion eingesetzt. Weitere Möglichkeiten dieses Learning-by-doing-Instruments sind bereichsübergreifende Projektarbeit für langjährige Mitarbeitende, Führungsassistenz für Hochschulabsolventen und Hochschulabsolventinnen und Stellvertretung für Mitarbeitende, die sich wiederum auf eine höhere Position vorbereiten. Diese Veränderungen können zu einer gesteigerten Motivation und Zufriedenheit der Mitarbeitenden sowie zu Vorteilen für das Unternehmen wie einer verbesserten Kommunikation und Effizienz führen.
Ein weiteres Beispiel für ein Personalentwicklungsinstrument On-the-job ist die Job Rotation. In den meisten Fällen ist der unternehmensinterne Wechsel nur vorübergehend. Dies ermöglicht es Mitarbeitenden, die Mechanismen zwischen den Abteilungen besser kennenzulernen. Sie können sich neues Fachwissen aneignen und ihre sozialen Kompetenzen durch neue Kollegen und Kolleginnen erweitern. Am häufigsten wird die Personalentwicklungsmaßnahme der Job Rotation in der Produktion eingesetzt. Weitere Möglichkeiten dieses Learning-by-doing-Instruments sind bereichsübergreifende Projektarbeit für langjährige Mitarbeitende, Führungsassistenz für Hochschulabsolventen und Hochschulabsolventinnen und Stellvertretung für Mitarbeitende, die sich wiederum auf eine höhere Position vorbereiten. Diese Veränderungen können zu einer gesteigerten Motivation und Zufriedenheit der Mitarbeitenden sowie zu Vorteilen für das Unternehmen wie einer verbesserten Kommunikation und Effizienz führen.
Personalentwicklungsinstrumente Off-the-job für die Personalbildung
Aus Mitarbeitersicht wird den Off-the-job-Maßnahmen die größte Aufmerksamkeit geschenkt. Diese finden – wie der Name bereits vermuten lässt – außerhalb des Unternehmens statt – und es fallen gesonderte Kosten für diese Art der Weiterbildung bzw. Personalentwicklung an.
Auch ein Fernstudium stellt eine Option für Mitarbeitende dar, die sich weiterqualifizieren wollen. Diese Fernkurse bieten ähnliche Vorteile wie das klassische Studium vor Ort, sind jedoch flexibel umsetzbar und lassen sich bequemer neben einem Fulltime-Job realisieren.
Auch ein Fernstudium stellt eine Option für Mitarbeitende dar, die sich weiterqualifizieren wollen. Diese Fernkurse bieten ähnliche Vorteile wie das klassische Studium vor Ort, sind jedoch flexibel umsetzbar und lassen sich bequemer neben einem Fulltime-Job realisieren.
Eine besondere Form der Off-the-job-Instrumente ist eine Weiterbildung für ein bestimmtes Aufgabenfeld. Bei dieser Art erwerben Mitarbeitende nicht nur völlig neue Qualifikationen und Fähigkeiten, sondern häufig auch eine gänzlich neue Berufsbezeichnung. Für das Personal ist dieses Personalentwicklungsinstrument wie bei einem Fernstudium mit einem hohen Zeitaufwand und möglichen Verzicht auf Freizeit verbunden – wenn die Weiterbildung an den Abenden oder am Wochenende stattfindet.
Eine besondere Form der Off-the-job-Instrumente ist eine Weiterbildung für ein bestimmtes Aufgabenfeld. Bei dieser Art erwerben Mitarbeitende nicht nur völlig neue Qualifikationen und Fähigkeiten, sondern häufig auch eine gänzlich neue Berufsbezeichnung. Für das Personal ist dieses Personalentwicklungsinstrument wie bei einem Fernstudium mit einem hohen Zeitaufwand und möglichen Verzicht auf Freizeit verbunden – wenn die Weiterbildung an den Abenden oder am Wochenende stattfindet.
Personalentwicklungsinstrumente des selbständigen Lernens
Die Instrumente der Personalentwicklung sind in den letzten Jahren sehr vielfältig geworden und reichen von E-Learning-Angeboten über externen Erfahrungsaustausch bis hin zu Fachportalen und Fachbüchern. Die Informationsflut und die Masse an unterschiedlichsten Angeboten führen oft zu dem Gefühl, den Anschluss zu verlieren und nicht auf dem neuesten Stand zu sein. Darauf haben viele Unternehmen reagiert und unterstützen Angebote des selbständigen Lernens. Gerade in der IT-Branche ist deshalb selbständiges Lernen ein Muss geworden. Mitarbeitende aus dem Bereich der Softwareentwicklung, die in ihrer Freizeit nicht über den Tellerrand hinausschauen, bleiben schnell auf der Strecke. Der richtige Mix aus verschiedenen Möglichkeiten, der auf ein stimmiges Personalentwicklungskonzept beruht, ist daher für Fach- und Führungskräfte enorm wichtig, um sich gezielt weiterentwickeln zu können. Personalentwicklungsinstrumente, die sich dafür eignen, reichen von unterschiedlichen E-Learning-Anboten im Internet über Fachzeitschriften bis hin zum Besuch von Fachmessen und -kongressen. Es ist wichtig, diese Möglichkeiten regelmäßig und gezielt zu nutzen, um eine gezielte Weiterentwicklung überhaupt zu ermöglichen.
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