War for Talents:Wie Sie den Kampf um die besten Nachwuchskräfte erfolgreich meistern!
Fachkräfte sind aktuell Mangelware. Für Unternehmen in Deutschland wird es deswegen immer schwieriger und teurer, qualifiziertes Personal zu finden. 64,1 Milliarden Euro kostet der Fachkräftemangel den mittelständischen Unternehmen pro Jahr. Dies geht auf eine Umfrage der PricewaterhouseCoopers GmbH (PwC) aus dem Jahre 2019 zurück. Kein Wunder, dass sich ein regelrechter Kampf um Nachwuchstalente entwickelt hat.
Wir rüsten Sie für den War for Talents. Dafür ist es zunächst wichtig, ein Verständnis für den Begriff zu entwickeln. Darauf aufbauend, erfahren Sie in diesem Beitrag, welche Gründe für den Kampf um die „High Potentials” vorliegen und wie sich dies auf Ihr Recruiting auswirkt. Zuletzt zeigen wir Ihnen ganz konkret, wie Sie den War for Talents meistern und wie Hays Ihnen auf diesem Weg hilft.
War for Talents: Die Definition
Der War for Talents beschreibt den zunehmenden Konkurrenzkampf zwischen Unternehmen um qualifiziertes Personal. Besonders gefragt sind dabei die besten Nachwuchskräfte, die sogenannten High Potentials. Steven Hankin hat diesen Begriff im Jahr 1997 im Zuge einer Studie der Unternehmensberatung McKinsey & Company eingeführt und definiert. Vom War for Talents ist der War of Talents abzugrenzen. Er bezeichnet den Konkurrenzkampf unter Absolventinnen und Absolventen.
Der zunehmende Wettbewerb beruht auf dem Effekt, dass es in manchen Ländern und Gebieten mehr Stellenangebote als passende Arbeitskräfte gibt. In diesen Gebieten müssen sich Unternehmen heute viel mehr um die High Potentials bemühen als noch vor wenigen Jahren. Diese Entwicklung hat inzwischen auch Deutschland erreicht. Pflege- und MINT-Berufe (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) fördern den War for Talents hierzulande am stärksten.
Gründe für den War for Talents in Deutschland
Die Gründe für den War for Talents in Deutschland sind vielfältig. Allerdings gibt es ein paar Effekte, die maßgeblich für den Kampf um junge Nachwuchskräfte verantwortlich sind.
Demografischer Wandel führt zu weniger Fachkräften
Die Gesellschaft in Deutschland wird immer älter. Laut dem Statistischen Bundesamt ist jede zweite Person in Deutschland älter als 45 und jede fünfte älter als 66 Jahre. Der demografische Wandel in Deutschland beruht auf einer niedrigen Geburtenrate und führt zu immer weniger Fachkräften im erwerbsfähigen Alter.
Höherer Wettbewerb durch die Globalisierung
Die Globalisierung führt zu einem höheren internationalen Wettbewerb um qualifizierte Arbeitskräfte. Unseren jungen Talenten steht die ganze Welt offen. Gerade in Europa stellen die Landesgrenzen bei der Jobwahl keine Hürde mehr dar. Unternehmen müssen sich deshalb zunehmend gegen Arbeitgeber und Arbeitgeberinnen aus dem Ausland behaupten.
Höherer Bedarf an Arbeitskräften im MINT- und Pflegebereich
Unsere Gesellschaft entwickelt sich zunehmend zu einer Wissensgesellschaft. Gewisse Branchen wachsen und verändern sich. Deshalb steigt der Bedarf an Know-how und qualifizierten Arbeitskräften in diesen Bereichen. Vor allem Fachkräfte in den MINT-Berufen sind gefragt. Ebenso betroffen ist das Gesundheitswesen, da immer mehr ältere und pflegebedürftige Menschen zwangsläufig zu einem höheren Bedarf an Pflegekräften führen. Ebenso dieser Entwicklung nicht förderlich: Immer weniger Menschen sind bereit, eine Ausbildung zur Pflegekraft zu absolvieren – was nicht zuletzt an der vergleichsweise geringen Bezahlung und der starken physischen wie psychischen Belastung des Berufs liegt.
Wertewandel und hohe Ansprüche der Young Professionals
Die Fachkräfte von morgen haben andere Ansprüche an den Job als vergangene Generationen. Die Generation Y möchte selbstständig und flexibel arbeiten. Der Generation Z ist eine Balance zwischen Privatleben und Beruf besonders wichtig. Darauf sollten Sie sich als Arbeitgeber bzw. Arbeitgeberin einstellen. Dies heißt allerdings nicht, dass sich die Young Professionals mit einem geringen Gehalt zufriedengeben. Vielmehr steigt der Anspruch an ein Gesamtpaket an Konditionen.
Die Auswirkungen des War for Talents auf Ihr Recruiting
Durch den demografischen Wandel gibt es von Jahr zu Jahr immer weniger qualifizierte Arbeitskräfte. Dies hat zunächst die Folge, dass Sie als Recruiterin oder Recruiter mit weniger Bewerbungen pro ausgeschriebener Stelle rechnen müssen. Sie haben schlicht eine geringere Auswahl an potenziellen Mitarbeitenden.
Der Fachkräftemangel ermöglicht Nachwuchskräften zudem bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Wo die Anzahl der offenen Stellen die Anzahl an passenden Arbeitskräften übersteigt, entstehen hohe Ansprüche an das Recruiting. Es entsteht ein Wettbewerb zwischen den Arbeitgebenden, den Sie heutzutage nicht mehr mit gewöhnlichen Recruiting-Methoden gewinnen, die farblos und wenig aufmerksamkeitsstark sind. Frisches Know-how und neue Recruiting-Strategien müssen her, die jedoch Zeit und vor allem Geld kosten.
Maßnahmen, um den War for Talents zu meistern
Stellenausschreibungen hochladen und hoffen: Mit dieser Taktik wird es schwer, sich die besten Kandidatinnen und Kandidaten zu angeln. Um als Sieger aus dem War for Talents hervorzugehen, sollten Sie aktiv werden. Hier finden Sie eine Auflistung der gängigsten Methoden, mit denen Sie an die besten Talente trotz Fachkräftemangel kommen.
Gehalt alleine reicht nicht mehr aus. Werte spielen eine immer größere Rolle für die High Potentials. Junge Nachwuchskräfte möchten sich mit ihrer Arbeit und ihrem Unternehmen identifizieren. Umso wichtiger, dass Sie sich als attraktives Unternehmen vom Wettbewerb abheben. Genau das erreichen Sie mit Employer-Branding-Maßnahmen. Geben Sie Ihrem Unternehmen ein Gesicht und entwickeln Sie eine Arbeitgebermarke, die auf die Bedürfnisse und Wünsche der High Potentials zugeschnitten ist.
Gehalt alleine reicht nicht mehr aus. Werte spielen eine immer größere Rolle für die High Potentials. Junge Nachwuchskräfte möchten sich mit ihrer Arbeit und ihrem Unternehmen identifizieren. Umso wichtiger, dass Sie sich als attraktives Unternehmen vom Wettbewerb abheben. Genau das erreichen Sie mit Employer-Branding-Maßnahmen. Geben Sie Ihrem Unternehmen ein Gesicht und entwickeln Sie eine Arbeitgebermarke, die auf die Bedürfnisse und Wünsche der High Potentials zugeschnitten ist.
Im Talent Pool befinden sich alle Kandidatinnen und Kandidaten, die sich im Bewerbungsprozess befinden. Manche befinden sich in einer Wartephase, bei anderen besteht bereits Kontakt. In beiden Fällen ist es wichtig, sich um die Kontakte zu kümmern. Schon in dieser Phase kann ein Unternehmen Employer Branding betreiben und für eine positive Erfahrung der Bewerbenden sorgen. Pflegen Sie deshalb Ihren Talent Pool und überzeugen Sie mit Ihrer Arbeitgebermarke schon vor dem ersten Vorstellungsgespräch. Halten Sie zum Beispiel den Kontakt mit Bewerbenden aufrecht und schicken Sie ihnen in dieser Phase Informationen zu Ihrer Unternehmenskultur.
Im Talent Pool befinden sich alle Kandidatinnen und Kandidaten, die sich im Bewerbungsprozess befinden. Manche befinden sich in einer Wartephase, bei anderen besteht bereits Kontakt. In beiden Fällen ist es wichtig, sich um die Kontakte zu kümmern. Schon in dieser Phase kann ein Unternehmen Employer Branding betreiben und für eine positive Erfahrung der Bewerbenden sorgen. Pflegen Sie deshalb Ihren Talent Pool und überzeugen Sie mit Ihrer Arbeitgebermarke schon vor dem ersten Vorstellungsgespräch. Halten Sie zum Beispiel den Kontakt mit Bewerbenden aufrecht und schicken Sie ihnen in dieser Phase Informationen zu Ihrer Unternehmenskultur.
Je stärker Ihre Branche vom Fachkräftemangel betroffen ist, desto wichtiger ist es, in die Ausbildung ihrer eigenen Arbeitskräfte zu investieren. Dadurch entwickeln Sie nicht nur Fachkräfte, Sie binden diese auch direkt an Ihr Unternehmen.
Je stärker Ihre Branche vom Fachkräftemangel betroffen ist, desto wichtiger ist es, in die Ausbildung ihrer eigenen Arbeitskräfte zu investieren. Dadurch entwickeln Sie nicht nur Fachkräfte, Sie binden diese auch direkt an Ihr Unternehmen.
Anstatt zu warten, bis die richtigen Kandidatinnen und Kandidaten zu Ihnen kommen, sollten Sie auch aktiv den Kontakt zu diesen Personen auf- bzw. ausbauen. Mit dieser Methode können Sie potenzielle Nachwuchskräfte kontaktieren, bevor diese aktiv auf der Suche sind. Individualisieren Sie Ihre Kontaktanfrage und suchen Sie sich die richtigen High Potentials aus – dann erschließen Sie sich einen neuen Pool an Nachwuchstalenten.
Anstatt zu warten, bis die richtigen Kandidatinnen und Kandidaten zu Ihnen kommen, sollten Sie auch aktiv den Kontakt zu diesen Personen auf- bzw. ausbauen. Mit dieser Methode können Sie potenzielle Nachwuchskräfte kontaktieren, bevor diese aktiv auf der Suche sind. Individualisieren Sie Ihre Kontaktanfrage und suchen Sie sich die richtigen High Potentials aus – dann erschließen Sie sich einen neuen Pool an Nachwuchstalenten.
Flexible Arbeitszeiten und Unternehmenskultur sind mittlerweile Must-haves für jedes Unternehmen. Bewerberinnen und Bewerber müssen sich nicht mehr für das kleinere Übel entscheiden; sie filtern das beste Angebot mit den besten Konditionen heraus. Arbeitsplatzgestaltung, Arbeitsklima und sämtliche Work-Life-Balance-Maßnahmen sind wichtige Wettbewerbsfaktoren im Kampf um neue Talente. Machen Sie sich also Gedanken, mit welchen Maßnahmen sich Ihre Mitarbeitenden und High Potentials wohlfühlen.
Flexible Arbeitszeiten und Unternehmenskultur sind mittlerweile Must-haves für jedes Unternehmen. Bewerberinnen und Bewerber müssen sich nicht mehr für das kleinere Übel entscheiden; sie filtern das beste Angebot mit den besten Konditionen heraus. Arbeitsplatzgestaltung, Arbeitsklima und sämtliche Work-Life-Balance-Maßnahmen sind wichtige Wettbewerbsfaktoren im Kampf um neue Talente. Machen Sie sich also Gedanken, mit welchen Maßnahmen sich Ihre Mitarbeitenden und High Potentials wohlfühlen.
Neben dem Active Sourcing gibt es weitere Methoden, die eine spezifische Form des Recruitings abbilden und die konventionellen Methoden ergänzen.
● Guerilla Recruiting: Mit unerwarteten Maßnahmen fallen Sie auf. Überlegen Sie sich außergewöhnliche Aktionen, nutzen Sie Humor und Provokation – und schon bekommen Sie mehr Aufmerksamkeit. Die Kampagnen sollten natürlich zu Ihrer Zielgruppe passen, ansonsten laufen Sie Gefahr, ihre jungen Talente zu vertreiben.
● Social Media Recruiting: Über Social Media haben Sie einen riesigen Pool an potenziellen Nachwuchskräften. Mit etwas Kreativität und Know-how gehen Ihre Stellenanzeigen viral und Sie tun parallel etwas für Ihr Employer Branding.
● Robot Recruiting: Spezielle Software kann das Bewerbermanagement vereinfachen. Sie scannt eingehende Bewerbungsunterlagen nach vorher definierten Kriterien und macht Ihr Recruiting effizienter.
Neben dem Active Sourcing gibt es weitere Methoden, die eine spezifische Form des Recruitings abbilden und die konventionellen Methoden ergänzen.
● Guerilla Recruiting: Mit unerwarteten Maßnahmen fallen Sie auf. Überlegen Sie sich außergewöhnliche Aktionen, nutzen Sie Humor und Provokation – und schon bekommen Sie mehr Aufmerksamkeit. Die Kampagnen sollten natürlich zu Ihrer Zielgruppe passen, ansonsten laufen Sie Gefahr, ihre jungen Talente zu vertreiben.
● Social Media Recruiting: Über Social Media haben Sie einen riesigen Pool an potenziellen Nachwuchskräften. Mit etwas Kreativität und Know-how gehen Ihre Stellenanzeigen viral und Sie tun parallel etwas für Ihr Employer Branding.
● Robot Recruiting: Spezielle Software kann das Bewerbermanagement vereinfachen. Sie scannt eingehende Bewerbungsunterlagen nach vorher definierten Kriterien und macht Ihr Recruiting effizienter.
So unterstützt Sie Hays
Mit uns finden Sie die besten Talente
Der Arbeitsmarkt ist im Wandel. Und wir bei Hays gehen diesen Wandel mit. Mit innovativen Lösungen passen wir uns seit jeher an den Fachkräftemangel und an die Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt an.
Heutzutage werden Stellen noch häufig von Bewerbenden gefunden: Organisationen veröffentlichen eine Stellenausschreibung und sammeln die eingehenden Bewerbungen. Andererseits suchen schon heute viele Recruiterinnen und Recruiter aktiv nach ihren Arbeitskräften von morgen.
Was sollten Sie nun tun? Altbewährte Methoden weiterführen oder ins kalte Wasser springen? Mit dem Finden & Binden Konzept von Hays kombinieren Sie die Vorteile aus beiden Ansätzen. Wir verwenden bewährte Verfahren dank langfristig aufgebauten Kompetenzen der konventionellen Personalvermittlung mit den Methoden des Recruitings von morgen. Mit datenbasierten Tools und den neuesten Technologien finden wir für Sie die besten Talente. Aber nicht nur das: Unsere erfahrenen Personalvermittlerinnen und Personalvermittler stellen eine persönliche Bindung zu den Kandidatinnen und Kandidaten her. Besonders in Marktsegmenten, in denen ein besonders ausgeprägter Fachkräftemangel herrscht, hilft Ihnen das, die besten Nachwuchskräfte für sich zu gewinnen.
Das umfangreiche Leistungsangebot von Hays
Unser innovatives Recruiting-Konzept findet sich in einem umfangreichen Leistungsangebot wieder: Von der Beratung über die Implementierung von Recruiting-Lösungen bis hin zur Unterstützung im Regelbetrieb. Hier finden Sie ein paar hilfreiche Leistungen, die Ihnen im War for Talents besonders weiterhelfen.
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Workforce Management: Wir helfen Ihnen, Ihre Beschaffungs- und Managementprozesse für Personalressourcen ganzheitlich zu optimieren.
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Bewerbermanagement: Wir beraten, implementieren und entlasten Sie im Tagesgeschäft – ganz nach Ihren Wünschen.
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Digital Consulting: Wir stehen Ihnen im digitalen Wandel zur Seite und optimieren dabei Ihre Recruiting-Prozesse.
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