Kündigen ohne
neuen Job
Ihr Guide für einen erfolgreichen Übergang
Sie denken darüber nach, Ihren Job zu kündigen, ohne einen neuen Job in Aussicht zu haben? Oder haben Sie bereits gekündigt? Den sicheren Hafen des Arbeitsplatzes zu verlassen, ohne direkt in den nächsten zu segeln, kann befreiend und gleichzeitig beunruhigend sein. In jedem Fall stehen Sie aber vor einer Zukunft, die Sie selbst in Ihren Händen halten und aktiv selbst gestalten können.
Eine noch unklare Zukunft ist per se nicht schlecht. Sie schafft Raum für Neues, für unerwartete, unbekannte Möglichkeiten und für persönliches Wachstum. Denn wer seine Komfortzone verlässt, entdeckt oft ungeahnte Potenziale.
Dennoch ist es wichtig, einen Job nicht leichtfertig zu kündigen, sondern sich gut darauf vorzubereiten und sich dabei Unterstützung zu holen. Genau dafür ist Hays da. Wir begleiten Sie bei diesem Prozess und stehen Ihnen mit fachkundigem Rat zur Seite.
Wir zeigen Ihnen, wie Sie die Herausforderungen des „Kündigens ohne neuen Job" für sich positiv und erfolgreich angehen, wie Sie selbst kündigen, ohne eine Sperre bei Ihrem Arbeitsamt zu riskieren und wie Sie Ihre Auszeit nach der Kündigung sinnvoll gestalten. So können Sie eine fundierte Entscheidung treffen und sich bestmöglich auf den neuen Lebensabschnitt vorbereiten. Und wenn Sie einfach nur eine neue Stelle suchen, dann unterstützen wir Sie selbstverständlich bei der Jobsuche.
Inhalt
Von Unzufriedenheit bis Burnout − Hauptgründe für das Kündigen ohne neuen Job
Wenn Sie selbst kündigen, ohne einen neuen Job zu haben, tun Sie das sicher aus bestimmten Gründen – genau wie alle anderen Wechselwilligen, die diesen mutigen Schritt wagen. Unsere Erfahrung zeigt, dass es drei Hauptgründe für das „Kündigen ohne neuen Job” gibt.
7 Tipps zum Kündigen ohne neuen Job
Einer der Hauptgründe, warum sich Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer für die Kündigung entscheiden, ist die Unzufriedenheit am Arbeitsplatz. Wenn der aktuelle Job zunehmend keinen Spaß mehr macht oder es immer wieder zu Konflikten kommt, denken viele über eine Kündigung nach − auch ohne einen neuen Job in Aussicht zu haben.
Einer der Hauptgründe, warum sich Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer für die Kündigung entscheiden, ist die Unzufriedenheit am Arbeitsplatz. Wenn der aktuelle Job zunehmend keinen Spaß mehr macht oder es immer wieder zu Konflikten kommt, denken viele über eine Kündigung nach − auch ohne einen neuen Job in Aussicht zu haben.
Ein dritter und ebenso häufiger Grund sind gesundheitliche Probleme aufgrund von Stress und hohen Anforderungen des Arbeitslebens. Häufig steht dahinter das Gefühl der Überforderung und des Ausgebranntseins − ein Zustand, den wir allgemein als Burnout kennen. Selbst kündigen und eine Auszeit vom Berufsleben nehmen, kann dann eine wohltuende Pause sein und zur Burnout-Prävention beitragen.
Ein dritter und ebenso häufiger Grund sind gesundheitliche Probleme aufgrund von Stress und hohen Anforderungen des Arbeitslebens. Häufig steht dahinter das Gefühl der Überforderung und des Ausgebranntseins − ein Zustand, den wir allgemein als Burnout kennen. Selbst kündigen und eine Auszeit vom Berufsleben nehmen, kann dann eine wohltuende Pause sein und zur Burnout-Prävention beitragen.
Selbst kündigen ohne neuen Job: Mit diesen Folgen sollten Sie rechnen
Wenn Personen ihre Arbeitsstelle verlieren bzw. kündigen, ohne eine neue gefunden zu haben, hat das Konsequenzen. Dabei geht es um mehr als nur die offensichtliche Frage der Einkommenssicherheit. Wir bei Hays sehen drei Hauptbereiche, auf die Sie sich vorbereiten sollten. Wenn Sie all diese Aspekte berücksichtigen, steht einer Kündigung ohne neuen Job nichts mehr im Wege.
Ohne ein regelmäßiges Einkommen kann es schwierig werden, den gewohnten Lebensstandard zu halten. Deshalb ist es wichtig, vor der Kündigung einen Finanzplan aufzustellen. Wie lange können Sie auf Ihr Einkommen verzichten? Haben Sie genügend Rücklagen? Wer selbst kündigt, riskiert zudem eine dreimonatige Sperre des Arbeitslosengeldes bei der Agentur für Arbeit. Wie Sie diese Sperre umgehen, zeigen wir Ihnen im Abschnitt „Selber kündigen ohne Sperre − so vermeiden Sie Probleme mit dem Arbeitslosengeld”.
Ohne ein regelmäßiges Einkommen kann es schwierig werden, den gewohnten Lebensstandard zu halten. Deshalb ist es wichtig, vor der Kündigung einen Finanzplan aufzustellen. Wie lange können Sie auf Ihr Einkommen verzichten? Haben Sie genügend Rücklagen? Wer selbst kündigt, riskiert zudem eine dreimonatige Sperre des Arbeitslosengeldes bei der Agentur für Arbeit. Wie Sie diese Sperre umgehen, zeigen wir Ihnen im Abschnitt „Selber kündigen ohne Sperre − so vermeiden Sie Probleme mit dem Arbeitslosengeld”.
Ein oft übersehener Aspekt ist die Krankenversicherung. In Deutschland sind Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in der Regel über ihre Arbeitgeberin bzw. Arbeitgeber krankenversichert. Wenn Sie jedoch Ihr Arbeitsverhältnis kündigen, müssen Sie sich selbst um Ihre Krankenversicherung kümmern. Informieren Sie sich deshalb rechtzeitig über Ihre Möglichkeiten und planen Sie die anfallenden Kosten ein.
Ein oft übersehener Aspekt ist die Krankenversicherung. In Deutschland sind Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in der Regel über ihre Arbeitgeberin bzw. Arbeitgeber krankenversichert. Wenn Sie jedoch Ihr Arbeitsverhältnis kündigen, müssen Sie sich selbst um Ihre Krankenversicherung kümmern. Informieren Sie sich deshalb rechtzeitig über Ihre Möglichkeiten und planen Sie die anfallenden Kosten ein.
Es ist ein mutiger Schritt, einen Arbeitsplatz aufzugeben, ohne einen neuen Job in Aussicht zu haben. Mit der richtigen Vorbereitung und Planung meistern Sie diesen Übergang jedoch erfolgreich und werden anschließend gestärkt das nächste Kapitel in Ihrem Leben aufschlagen.
Hier sind einige Tipps, die Ihnen dabei helfen:
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1. Beachten Sie die Kündigungsfrist
Eines der ersten Dinge, die Sie bei einer Kündigung beachten sollten, ist die Kündigungsfrist. Diese ist meist im Arbeitsvertrag geregelt und sollten Sie unbedingt einhalten, um mögliche Probleme zu vermeiden. Achten Sie auf die Stichtage der Kündigungsfristen. Wenn Sie einen Tag zu spät kündigen, sind Sie unter Umständen einen Monat länger an Ihren Arbeitsplatz gebunden.
2. Begründen Sie Ihre Kündigung
Um einen guten Eindruck zu hinterlassen und letztendlich ein gutes Arbeitszeugnis zu erhalten, sollten Sie Ihre Kündigung mit Ihren Vorgesetzten ehrlich und ganz transparent besprechen. So erhöhen Sie die Chance, im Guten auseinanderzugehen. Eine gute Begründung wird Ihnen später auch helfen, einen neuen Arbeitsvertrag zu erhalten, da auch zukünftige Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber an Ihrer Begründung interessiert sein werden.
3. Sichern Sie sich ein gutes Arbeitszeugnis
Vergessen Sie nicht, rechtzeitig um ein Arbeitszeugnis zu bitten. Es hilft Ihnen bei der Suche nach einem neuen Job, um Ihren eventuell neuen Arbeitgeber bzw. Ihre eventuell neue Arbeitgeberin mit einem beeindruckenden und aussagekräftigen Arbeitszeugnis zusätzlich zu überzeugen. Als Arbeitnehmerin oder Arbeitnehmer haben Sie Anspruch auf ein wahrheitsgemäßes und qualifiziertes Arbeitszeugnis. Achten Sie deshalb auf eine positive bzw. wohlwollende Formulierung. Zögern Sie nicht, konkrete Verbesserungsvorschläge zu machen.
4. Melden Sie sich rechtzeitig beim Arbeitsamt
Auch wenn Sie vorhaben, sich eine Auszeit zu nehmen, ist es ratsam, sich rechtzeitig bei der Agentur für Arbeit zu melden. Dies ist wichtig, um später eventuelle Ansprüche auf Arbeitslosengeld geltend machen zu können. Am besten, Sie melden sich direkt bei der Agentur für Arbeit, sobald Ihnen bekannt ist, dass Sie arbeitslos werden – spätestens innerhalb von drei Tagen nach Eingang der Kündigung. Am ersten Tag nach Ende der Beschäftigung melden Sie sich dann persönlich bei der Agentur für Arbeit als arbeitslos.
5. Nehmen Sie eine bewusste Auszeit
Ein beträchtlicher Teil der Menschen, die ihren Arbeitsplatz aufgeben, ohne einen neuen Job in Aussicht zu haben, tut dies, um sich eine Auszeit zu nehmen. Eine Auszeit ist nicht nur eine Pause von der Arbeit, sondern auch eine äußerst nützliche Chance, sich neu zu orientieren und einen Weg zu finden, der wirklich zu Ihnen passt. Nutzen Sie die Auszeit, um sich zu erholen, in sich zu gehen oder Dinge auszuprobieren, die Sie begeistern und für die Sie sonst keine Zeit finden konnten.
6. Bilden Sie sich weiter
Nutzen Sie die arbeitsfreie Zeit, um Ihre Fähigkeiten und Kenntnisse zu erweitern. Es gibt zahlreiche Online-Kurse und Weiterbildungsangebote, die Ihnen helfen, Ihre beruflichen Perspektiven zu erweitern. Unsere kostenlosen Karriere-Services helfen Ihnen für den Einstieg. Thematisch steht Ihnen hier die ganze Welt offen.
7. Holen Sie sich bei Bedarf Unterstützung
Ob professionelle Beratung, Familie, Freunde oder Netzwerkkontakte – andere bieten wertvolle Perspektiven und Ratschläge. Seien Sie nicht zu stolz, wenn Ihnen die Situation über den Kopf wächst. Wenn Sie erkennen, dass Ihnen Außenstehende in Ihrer Situation weiterhelfen können, dann ist das ein Zeichen Ihrer Stärke. Suchen Sie daher aktiv den Austausch, den Sie während Ihrer Auszeit benötigen und vertrauen Sie sich diesen Personen an.
Selbst kündigen ohne Sperre
So vermeiden Sie Probleme mit dem Arbeitslosengeld
Wer kündigt, hat seine Arbeitslosigkeit rechtlich gesehen selbst herbeigeführt. Als Folge kann die Agentur für Arbeit eine Sperrzeit von bis zu drei Monaten verhängen, in der Sie kein Arbeitslosengeld erhalten. Es gibt jedoch äußerst aussichtsreiche Möglichkeiten, wie Sie eine Sperrzeit vermeiden.
Selber kündigen ohne Sperre ist möglich, wenn ein wichtiger Grund die Eigenkündigung rechtfertigt. In diesem Fall verzichtet die Bundesagentur für Arbeit darauf, eine Sperrzeit zu verhängen. Ein solcher wichtiger Grund kann Ihr Gesundheitszustand sein. Wenn Sie sich z. B. aufgrund von psychischen oder physischen Gesundheitsproblemen nicht mehr in der Lage fühlen, Ihre bisherige Tätigkeit auszuüben, wird dies als wichtiger Kündigungsgrund anerkannt. In diesem Fall empfiehlt es sich, ein ärztliches Attest in Form einer Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung vorzulegen.
Auch familiäre Verpflichtungen können einen wichtigen Kündigungsgrund darstellen. Wenn Sie wegen der Betreuung und Erziehung Ihrer Kinder oder der Pflege bedürftiger Familienangehöriger Ihre Arbeit nicht fortsetzen können, kann dies ebenfalls ein wichtiger Kündigungsgrund sein.
Psychische Belastungen durch Mobbing am Arbeitsplatz berechtigen ebenfalls zur Kündigung. Das Gleiche gilt, wenn Ihre Arbeitgeberin bzw. Arbeitgeber die Arbeitsschutz- und Gesundheitsschutzbestimmungen nicht einhält und Sie aufgrund dieser unzureichenden Arbeitsbedingungen kündigen.
Ihr Weg in die Zukunft mit Hays
Die Entscheidung, den aktuellen Job zu kündigen, ohne einen neuen Job in Aussicht zu haben, ist nicht leicht. Sie erfordert Mut und eine gute Planung. Doch ganz gleich, ob Sie sich für eine berufliche Auszeit, eine berufliche Neuorientierung oder den Schritt in die Selbstständigkeit entscheiden – wir von Hays unterstützen Sie dabei.
Bei der Jobsuche helfen wir Ihnen ebenso. Durch unsere langjährige Erfahrung in der Personalberatung geben wir Ihnen wertvolle Tipps und Ratschläge, die Ihnen bei Ihrem nächsten Karriereschritt helfen.
Wenn Sie bereit für einen neuen Job sind, unterstützen wir Sie dabei, die passende Stelle zu finden. Durch unser breites Netzwerk an Unternehmen bieten wir Ihnen eine Vielzahl an Möglichkeiten. Wenn Sie keinen passenden Job finden, laden Sie doch Ihre Bewerbungsunterlagen hoch. Wir schlagen Ihnen im nächsten Schritt passende Stellen vor.