Recruiter  am telefonieren

Jobprofil

Recruiter (m/w/d)

In einer Zeit von Fachkräftemangel und dem „War of Talent“ wird ein Thema für Unternehmen immer wichtiger: Recruiting. Recruiter müssen ihr Fingerspitzengefühl und Können unter Beweis stellen, um die richtigen Arbeitskräfte für ihr Unternehmen zu finden und für sich zu gewinnen. Schließlich sind Mitarbeitende heutzutage das wichtigste Gut für eine Organisation. Wie Recruiter dabei vorgehen, was von ihnen verlangt wird und wie hoch ihr Gehalt ausfällt, erfahren Sie in diesem Jobprofil. 

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Recruiter Definition – Was ist ein Recruiter? 

Ein Recruiter kümmert sich um die Suche, Vermittlung und Einstellung von qualifizierten Arbeitskräften für vakante Stellen in Unternehmen, sowie verknüpfte Themen, wie Employer Branding und die korrekte Ansprache von potenziellen Mitarbeitenden.  

Da die Suche nach geeigneten Bewerberinnen nicht immer einfach ist, werden Recruiter (entweder inhouse oder durch eine Agentur) eingesetzt, die sich auf diese Aufgabe spezialisieren. 

Sie haben ihr Zuhause oft in der HR-Abteilung eines Unternehmens und kümmern sich um eine Vielzahl an Aufgaben, die sich um die erfolgreiche Besetzung einer freien Stelle und die Suche nach geeigneten Personen drehen. 

Sie sind sowohl für die Formulierung und Veröffentlichung von Stellenanzeigen, das Führen von Jobinterviews, die Auswahl der Kandidaten als auch für die Vertragsgestaltung zuständig. Im gesamten Bewerbermanagement sind sie außerdem direkte Ansprechpersonen für Kandidaten. 

Mit ihrer Auswahl an geeigneten Kandidaten nehmen sie eine zentrale Rolle bei der Gestaltung des Unternehmenserfolgs ein. 

Recruiter Gehalt: Was verdient ein Recruiter in Deutschland? 

Das durchschnittliche Gehalt eines Recruiters in Deutschland liegt bei etwa 56.000 € brutto pro Jahr. Das zeigt der Hays HR-Gehaltsreport 2023 in dem die Gehälter aller Rollen aus dem HR-Bereich analysiert und aufgeschlüsselt wurden. Je nach Größe und Standort des Unternehmens kann das Gehalt jedoch deutlich höher ausfallen. Am höchsten ist der Verdienst eines Recruiters in Baden-Württemberg, Hessen und Bayern. 

Auch der höchste Bildungsgrad kann den Lohn eines Recruiters erheblich beeinflussen, sodass auch Bruttogehälter von über 90.000 € für qualifizierte Kräfte möglich sind. 

Die besten Recruiting-Gehälter werden in der Industrie gezahlt, während der öffentliche Sektor mit einem unterdurchschnittlichen Gehalt auf sich aufmerksam macht.  

Im Gesamtkosmos der HR-Fachkräfte liegen Recruiterinnen mit ihrem Gehalt ungefähr in der Mitte. HR Business Partner verdienen am besten, während Personalsachbearbeiter von allen HR-Berufen am wenigsten verdienen. 

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Gehalt HR-Positionen

BERUFSBEZEICHNUNG 1. QUARTIL 2. QUARTIL 3. QUARTIL
HR Business Partner/in 52.700€ 64.000€ 80.300€
HR Controller/in 45.200€ 52.400€ 73.200€
HR Referent/in 48.000€ 56.100€ 66.200€
Personalentwickler/in 41.200€ 51.300€ 70.800€
Recruiter/in 40.200€ 50.600€ 64.600€
Payroll Specialist 40.000€ 47.200€ 60.000€
Personalsachbearbeiter/in 37.800€ 43.100€ 50.900€

 

*Bruttojahreseinkommen von Vollzeitbeschäftigten im HR-Bereich in dt. Unternehmen lt. Hays HR-Gehaltsreport
** Erklärung der Quartile: 2. Quartil: 50% der Recruiter-Gehälter in Deutschland liegen unter 50.600 €; 50% liegen mit ihrem Gehalt darüber und nur 25% der deutschen Recruiter verdienen mehr als 64.600 €. 
Icon - Geldscheine

Einstiegsgehalt als Recruiter: Junior Recruiter Gehalt 

Berufsanfänger im Recruiting, die keine Personalverantwortung haben, erwarten auf dem Arbeitsmarkt vergleichsweise geringe Gehälter. Zu Beginn ihrer Karriere können Junior Recruiter mit einem Einstiegsgehalt von etwa 36.000 € im Jahr rechnen. Bis zu zwei Jahre nach dem Einstieg werden in HR-Berufen durchschnittlich 43.900 € gezahlt.  

Den größten Einfluss auf das Einstiegsgehalt hat der Bildungsgrad: Ein Bachelor- oder Master-Abschluss kann bei angehenden Recruiterinnen im Vergleich zu Kandidaten ohne akademischen Grad zu einer Verdienst-Steigerung ab 6.000 € im Jahr führen, so der Hays Gehaltsbericht.  

Icon - Geldscheine

Senior Recruiter Gehalt  

Nach mehr als 10 Jahren Berufserfahrung können Sie als Senior Recruiter ein durchschnittliches Jahreseinkommen von etwa 62.000 € erwarten. Weitere Gehaltserhöhungen sind in der Regel an die Übernahme von Personalverantwortung geknüpft, was für viele Senior Fachkräfte ein üblicher Karriereschritt ist. Als Bereichsleitung mit mehr als 15 Jahren Erfahrung winken im HR-Bereich beispielsweise 142.000 € brutto im Jahr.  

Im Bereich des Recruitings sind im Laufe der Jahre also große Gehaltssprünge möglich, die stark von den folgenden Faktoren abhängen: Größe des Unternehmens, Standort, Bildungsgrad, Berufserfahrung, Verhandlungsgeschick. 

WAS MACHT EIN RECRUITER: IHRE AUFGABEN UND TÄTIGKEITEN IM RECRUITING

Recruiter sind für die Personalbeschaffung in Unternehmen zuständig. Für das Suchen, Anwerben und die Auswahl geeigneter Kandidatinnen gibt es heutzutage viele Wege, wie die Personalsuche (Recruiting) immer proaktiver und kreativer gestaltet werden kann. So gehört Active Sourcing, also die gezielte Suche in Karrierenetzwerken, die Pflege von Talentnetzwerken, virtuelles Recruiting über Videokonferenzen oder auch Employer Branding (das Unternehmen als Arbeitgebermarke), zum Arbeitsalltag von Recruiterinnen.  

Der Fachbereich Recruiting musste sich über die letzten Jahrzehnte an die gesellschaftlichen und technologischen Neuerungen anpassen, was zu vielen Veränderungen geführt hat. 

Vermehrt sehen sich Recruiter mit den Herausforderungen der Digitalisierung, des Fachkräftemangels und des „War for Talents“ konfrontiert. Dies erfordert langfristige Strategien in der Personalbeschaffung und die Notwendigkeit, neue, kreative Wege im Recruiting. 

Der Aufgabenbereich von Recruitern ist breit gefächert. Sie sind sowohl mit Bereichen des Personalmarketings, der Personalentwicklung als auch der Lohnbuchhaltung vertraut.  

Die Aufgaben von Recruitern lassen sich so zusammenfassen: 
  • Formulieren und Veröffentlichen von Stellenanzeigen 
  • Sichten von Bewerbungsunterlagen 
  • Durchführung einer Vorauswahl (Pre-Screening) von Bewerberinnen  
  • Durchführung von Telefoninterviews und Bewerbungsgesprächen 
  • Auseinandersetzung mit Personalentwicklung, -marketing und Lohnbuchhaltung 
  • Social-Media-Recruiting 
  • Offene Stellen mit geeigneten Kandidaten besetzen 
  • Besuch und Planung von Messeveranstaltungen 
Durch den digitalen Wandel kommen für Recruiter außerdem diese Aufgaben hinzu: 
  • E-Recruiting: Das gesamte Bewerbermanagement läuft automatisiert und digital ab. 

  • Active Sourcing: Auf Social-Media-Plattformen oder in Karrierenetzwerken gehen Recruiter aktiv auf die Suche nach geeigneten Kandidatinnen und stellen erste Kontakte her. 

  • Candidate Relationship Management (CRM): Zur Erleichterung von Stellenbesetzungen gehört nicht nur die Suche nach Talenten, sondern auch die Pflege von Talentnetzwerken. Das beinhaltet eine optimierte Candidate Journey, um den Weg von der Bewerbung bis zur Einstellung im Unternehmen weiterzuentwickeln. 

  • Remote Recruiting: Auch das Personal-Recruiting wird zeitgemäßer gestaltet. So werden Prozesse modernisiert und beispielsweise virtuelle Abläufe wie z. B. Videokonferenzen durchgeführt. 

  • Erstellung und Aufbau von Talentpools: Bei der Suche nach Bewerberinnen kann ein großer Talentpool entstehen, der gepflegt werden muss. Der Zugriff auf diesen Talentpool erleichtert zukünftige Stellenbesetzungen, falls frühere Kandidaten an einer offenen Stelle interessiert sind. 

  • Employer Branding: Kandidatinnen entscheiden sich heutzutage auch anhand des Recruiting-Prozesses für oder gegen ein Unternehmen. Daher sind Recruiterinnen unmittelbar für die Attraktivität der Arbeitgebermarke zuständig. 

  • Karriereseiten aufbauen und weiterentwickeln: Eine eigene Karriereseite ist ein klassisches Rekrutierungsinstrument, um gesuchte Qualifikationen, Aufgaben und Anforderungen Bewerbern darzustellen und die Werte sowie die Kultur eines Unternehmens zu präsentieren. 

Junior Recruiter Aufgaben 

Ob Junior oder Senior Recruiter – beide Rollen sind entscheidend für den Erfolg eines Unternehmens. Während Junior Recruiter ihre Fähigkeiten entwickeln, weil sie erst kürzlich diesen Beruf gewählt haben, tragen Senior Recruiter mit ihrer Expertise zur langfristigen Talentgewinnung bei. 

Hier sind einige Besonderheiten an den Aufgaben eines Junior Recruiters: 
 

  • Aktives Sourcing: Junior Recruiter nutzen aktive Methoden wie Firmenkontaktmessen, Fachmessen und Soziale Medien, um Talente zu gewinnen. 

  • Lernphase: Junior Recruiter sammeln Erfahrungen und entwickeln ihre Fähigkeiten im Recruiting. 

Wenn in Stellenausschreibungen die Rede von „Junior Recruiter“ ist, sind damit in der Regel Recruiter mit einer Berufserfahrung von unter 5 Jahren gemeint. 

Senior Recruiter Aufgaben 

Ein Senior Recruiter hat gegenüber dem Junior Recruiter schon mehr Berufserfahrung, was sich auch in seinen Aufgaben und Skills widerspiegelt: 
 
  • Erfahrene Experten: Senior Recruiter verfügen über langjährige Erfahrung im Talentmanagement. 

  • Strategische Ausrichtung: Sie sind strategisch ausgerichtet und gestalten die Recruiting-Strategie des Unternehmens mit. 

  • Netzwerkaufbau: Senior Recruiterinnen haben etablierte Netzwerke und Reputationen in der Branche. 

  • Mentoring: Sie unterstützen Junior-Recruiter und teilen ihr Wissen. 

Wie wird man Recruiter? - Ausbildung, Studium & Weiterbildung 

Wer Recruiter werden möchte, hat keinen klar vorgegebenen Ausbildungsweg vor sich. Vielmehr gibt es eine große Auswahl an Möglichkeiten, die Sie für den Berufseinstieg haben. Die akademische Route kann über unterschiedliche Studiengänge gewählt werden, während andere Recruiter Weiterbildungen und Aufbaulehrgänge an dasselbe Ziel führen. Im Folgenden zeigen wir Ihnen Ihre Möglichkeiten, um Recruiter zu werden. 

Recruiter Ausbildung: Der praktische Weg 

Obwohl der Beruf der Recruiterin bisher nicht in einer offiziellen Ausbildungsordnung verankert ist, gibt es dennoch verschiedene Möglichkeiten, um den Weg ins Recruiting einzuschlagen. Ein geeigneter Weg ist die duale Ausbildung zur Personaldienstleistungskauffrau. In dieser 3-jährigen Ausbildung setzen Sie sich bereits intensiv mit dem Thema Personalbeschaffung (Recruiting) auseinander. Obwohl rechtlich gesehen kein bestimmter Schulabschluss vorausgesetzt wird, bevorzugen viele Betriebe Auszubildende mit Abitur aufgrund der anspruchsvollen Natur des Berufs. Gute Noten in Fächern wie Deutsch, Wirtschaft, Mathematik und Englisch sind ebenfalls von Vorteil. 

Wer keine mehrjährige Ausbildung absolvieren möchte, kann auch kürzere Weiterbildungslehrgänge besuchen, die Sie auf die Arbeit als Recruiterin vorbereiten. Institute wie die Haufe Akademie oder IHK bieten diese Möglichkeiten an – beispielsweise die „Weiterbildung zum geprüften Recruiter“ oder die Weiterbildung zum „Personalberater“. 

Illustration - Zwei Personen

Recruiter Studium: Der akademische Weg 

Wer über ein Studium den Weg ins Recruiting wagen möchte, ist beispielsweise mit dem Studiengang Personalmanagement gut beraten. Darin wird eine fundierte Grundlage für eine Karriere als Recruiter geboten, während die Studierenden sich auch speziell auf Themen wie Personalbeschaffung, Mitarbeitendenbindung und Personalentwicklung fokussieren können. Ein Vollzeit-Bachelor in Personalmanagement dauert in der Regel zwischen 6 und 8 Semester und kann an unterschiedlichen deutschen Fachhochschulen und Universitäten studiert werden. 

Andere passende Studienrichtungen sind beispielsweise Bachelor- oder Masterabschlüsse in Betriebswirtschaftslehre, Psychologie oder Wirtschaftspsychologie. Im Rahmen des Studiums ist es außerdem empfehlenswert, Praktika in Unternehmen zu absolvieren und praktische Erfahrungen im Recruiting zu sammeln. Viele Studierende schaffen den Sprung vom Studium zum Vollzeitjob oft durch eine Werkstudierendenstelle. 

Illustration - Person in Sprechblase mit Stern

Weiterbildung als Recruiter: So können Sie sich im Recruiting fortbilden 

Nach Ihrer Ausbildung oder Ihrem Studium haben Sie die Möglichkeit, sich weiterzubilden und zu spezialisieren. Es gibt zahlreiche Seminare, Workshops und Zertifikatskurse, die sich mit spezifischen Aspekten des Recruitings befassen. Themen wie Active Sourcing, Employer Branding, internationales Recruiting und moderne Recruiting-Methoden stehen dabei im Fokus. Anbieter wie beispielsweise die Haufe Akademie haben eine Vielzahl an Recruiter Weiterbildungen zur Auswahl, aus der Sie sich entscheiden können. 

Außerdem werden am Markt viele spezielle Recruiter Weiterbildungen angeboten, die einen Quereinstieg ermöglichen. 

Illustration - Drei stehende Bücher

Recruiter als Quereinsteiger 

Da Recruiting kein direkter Ausbildungsberuf ist oder studiert werden kann, sind Vertreter dieses Berufes oftmals Quereinsteiger. Sie haben eine Ausbildung im kaufmännischen Bereich oder verfügen über ein Studium mit betriebswirtschaftlichem, soziologischem oder psychologischem Schwerpunkt. Abgerundet werden kann das Profil durch eine Weiterbildung im Personalmanagement bzw. in Human Resources, was den Einstig in den Arbeitsmarkt vereinfacht. Mit zunehmender Betriebszugehörigkeit und Berufserfahrung, eventuell auch mit der Spezialisierung auf einen Bereich, steigen die Aufstiegschancen, beispielsweise zum Team-Manager, zum Branchenspezialisten oder zum Head of Candidate Relations. 

Um den Quereinstieg so einfach wie möglich zu gestalten, bietet sich eine Recruiter Weiterbildung an, die beispielsweise von der IHK angeboten wird. Dabei erlernen Sie in einer Mischung aus Selbststudium und Unterricht die wichtigsten Skills eines Recruiters. Solche Lehrgänge dauern zwischen 3 und 6 Monaten und können in Präsenz oder online absolviert werden. Danach sind Sie bereit für Ihren Einstieg in die Recruiter Karriere.

Herausforderungen und Vorteile als Freelance Recruiter

In großen Konzernen oder mittelständischen Unternehmen arbeiten Recruiterinnen meist inhouse in Festanstellung. Kleinere Unternehmen konzentrieren sich hingegen oftmals auf externe Fachkräfte, die im Auftrag von Personalberatungsagenturen oder als Freelance Recruiter für sie tätig sind.  

Als Freelance Recruiter stehen Sie vor einzigartigen Herausforderungen und haben spezifische Aufgaben, die sich von denen, festangestellter Recruiterinnen unterscheiden. Neben Ihrem normalen Alltag als Recruiter müssen Sie sich außerdem noch um die Projektakquise und den Kontakt mit (möglichen) Kunden kümmern. Dabei ist es essenziell für Sie, stets selbstorganisiert zu bleiben und wichtige Deadlines im Hinterkopf zu behalten. Trotz dieser zusätzlichen Herausforderungen hat die Arbeit als Freelance Recruiter auch einige Vorzüge, wie Flexibilität in der Auswahl an Projekten oder die Spezialisierung auf einen bestimmten Bereich. 

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Recruiter Fähigkeiten: Diese Skills und Kenntnisse sollten Sie mitbringen

Zu den wichtigsten Recruiter-Fähigkeiten gehören in erster Linie Personalmanagement-Kenntnisse und ein gutes Verständnis für den jeweiligen Arbeitsmarkt. Hinzu kommen vermehrt auch Marketing- und Vertriebsfähigkeiten sowie IT- und Technologiekenntnisse. Diese sind vorrangig im Bereich des Active Sourcings notwendig, um Social-Media-Kanäle und Tools zur Datenanalyse oder zur Textoptimierung für Suchmaschinen nutzen zu können. Konkret handelt es sich hierbei um gute Kenntnisse in den Tools XING, LinkedIn und Google. Außerdem arbeiten viele Unternehmen mit speziellen Recruiting-Tools, die das Bewerbungsmanagement vereinfach – auch hiermit sollen Recruiter gut umgehen können. 

Obwohl theoretisches Wissen und der Umgang mit gängigen Tools wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Arbeit im Recruiting sind, ist ein zentraler Bestandteil noch relevanter: Der Umgang mit Menschen. Nicht ohne Grund beinhaltet der Karriereweg vieler Recruiterinnen ein Psychologie-Studium. 

Daher sind die folgenden Soft Skills für Recruiter unerlässlich: 

  • Schnelle Auffassungsgabe 
  • Gute Menschenkenntnis 

  • Teamfähigkeit 

  • Organisationstalent 

  • Starke Empathie 

  • Aufgeschlossenheit 

  • Networking-Kompetenz 

Recruiter Karriere: Chancen auf dem Arbeitsmarkt 

Fachkräftemangel, Digitalisierung und der „War for Talents“ stellen vor allem das Personal-Recruiting vor große Herausforderungen. Daher sind Recruiter nicht mehr nur für die reine Personalbeschaffung zuständig, sondern auch für die Entwicklung des bestehenden Personals im Unternehmen. Talente zu finden und langfristig zu binden wird vor allem wichtig, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.  

Im Zuge dessen gewinnt auch das Personalmarketing, also Employer Branding immer mehr an Bedeutung. Unternehmen müssen mehr darauf achten, langfristig ein attraktiver Arbeitgeber für ihre Belegschaft zu bleiben. Neue Wege zu gehen und wirksame Strategien zu entwickeln gehört somit zum Alltag jedes Recruiters. Vor allem im IT-Bereich werden Recruiterinnen händeringend gesucht, da hier spezielle IT-Kenntnisse von Vorteil sind.  

All diese Herausforderungen sorgen dafür, dass erfahrene Recruiterinnen äußerst gefragt sind und immer mehr Unternehmen merken, dass Personalsuche nicht einfach nebenbei funktioniert. Obwohl Künstliche Intelligenz das Personalwesen immer besser unterstützen kann, sind vor allem Menschenkenntnis und Empathie-Vermögen wichtige Fähigkeiten, die Sie als erfahrener Recruiter mitbringen. Daher stehen die Chancen auf dem Arbeitsmarkt für Recruiterinnen sehr gut – vor allem in Personaldienstleistungsunternehmen oder als selbstständiger Recruiter stehen Ihnen viele Türen offen. Der Hays Fachkräfteindex zeigt, dass die Stelleausschreibungen für Recruiter 2023 zwar leicht zurückgingen, sie aber dennoch überdurchschnittlich oft gesucht werden. Seit Ende 2020 ist die Nachfrage für Recruiter enorm gestiegen und bleibt weiter hoch. 

Drei SAP Kollegen stehen um Laptop herum

Top Jobs für Recruiter in Deutschland 

FAQ

Recruiter sind für den gesamten Personalbeschaffungsprozess zuständig: Sie verfassen Stellenausschreibungen, analysieren Lebensläufe, führen Bewerbungsgespräche, treffen eine Vorauswahl und starten den Onboarding-Prozess. Ihre Aufgaben sind abwechslungsreich und können je nach Unternehmen stark variieren.
Recruiter sind für den gesamten Personalbeschaffungsprozess zuständig: Sie verfassen Stellenausschreibungen, analysieren Lebensläufe, führen Bewerbungsgespräche, treffen eine Vorauswahl und starten den Onboarding-Prozess. Ihre Aufgaben sind abwechslungsreich und können je nach Unternehmen stark variieren.

Recruiter in Deutschland verdienen im Schnitt 50.600 € brutto im Jahr. Je nach Unternehmen, Erfahrungswert und Personalverantwortung kann sich das Gehalt eines Recruiters auch auf 90.000 € erhöhen.

Recruiter in Deutschland verdienen im Schnitt 50.600 € brutto im Jahr. Je nach Unternehmen, Erfahrungswert und Personalverantwortung kann sich das Gehalt eines Recruiters auch auf 90.000 € erhöhen.


Um Recruiter zu werden, kann man beispielsweise einen Bachelor in Personalmanagement abschließen. Viele Personen gelangen auch über ein Betriebswirtschafts- oder Psychologie-Studium in die Recruiting-Abteilung. Zusätzlich bieten zahlreiche Institute verschiedene Recruiting- und HR-Weiterbildungen an, die Sie auf diese Karriere vorbereiten.

Um Recruiter zu werden, kann man beispielsweise einen Bachelor in Personalmanagement abschließen. Viele Personen gelangen auch über ein Betriebswirtschafts- oder Psychologie-Studium in die Recruiting-Abteilung. Zusätzlich bieten zahlreiche Institute verschiedene Recruiting- und HR-Weiterbildungen an, die Sie auf diese Karriere vorbereiten.


Der Job des Recruiters ist sehr abwechslungsreich und gefällt vor allem Menschen, die gerne mit anderen Personen in Kontakt treten. Außerdem sind erfahrene Recruiterinnen nicht zuletzt wegen des Fachkräftemangels immer gefragter, weshalb sich die Karrierechancen aussichtsvoll gestalten.

Der Job des Recruiters ist sehr abwechslungsreich und gefällt vor allem Menschen, die gerne mit anderen Personen in Kontakt treten. Außerdem sind erfahrene Recruiterinnen nicht zuletzt wegen des Fachkräftemangels immer gefragter, weshalb sich die Karrierechancen aussichtsvoll gestalten.


Obwohl der Headhunter und der Recruiter sehr ähnlich vorgehen und oft dasselbe Ziel verfolgen, gibt es einen großen Unterschied: Der Headhunter ist in der Regel auf Führungskräfte High-Potentials fokussiert und muss sich dementsprechend bei seiner Suche noch tiefer in die Suche begeben als der Recruiter, der in der Regel mehr passende Kandidaten findet. Oft wirbt der Headhunter die passenden Fachkräfte von anderen Unternehmen gezielt ab.

Obwohl der Headhunter und der Recruiter sehr ähnlich vorgehen und oft dasselbe Ziel verfolgen, gibt es einen großen Unterschied: Der Headhunter ist in der Regel auf Führungskräfte High-Potentials fokussiert und muss sich dementsprechend bei seiner Suche noch tiefer in die Suche begeben als der Recruiter, der in der Regel mehr passende Kandidaten findet. Oft wirbt der Headhunter die passenden Fachkräfte von anderen Unternehmen gezielt ab.


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