Jobprofil
Technischer
Der Beruf des Technischen Produktdesigners ist ein facettenreiches und spannendes Arbeitsfeld, das sowohl technisches Verständnis als auch kreatives Denken erfordert. Technische Produktdesigner sind maßgeblich an der Entwicklung und Gestaltung von Produkten beteiligt. Sie erstellen technische Zeichnungen und Modelle, arbeiten eng mit Ingenieurinnen und Produktmanagern zusammen und tragen dazu bei, innovative Lösungen vom Konzept bis zur Fertigung zu finden.
Da sich Produkte, Technologie und Anforderungen ständig weiterentwickeln und verbessert werden, sind Technische Produktdesignerinnen und ihre Arbeit unerlässlich für eine funktionierende Gesellschaft. Sie helfen dabei, die Visionen und Ideen von Unternehmen in greifbare technische Produkte umzusetzen, die den Alltag der Menschen vereinfachen.
Ob es sich um die Gestaltung eines neuen Automobils, die Entwicklung einer innovativen medizinischen Vorrichtung oder die Verbesserung eines alltäglichen Haushaltsgeräts handelt - die Arbeit eines Technischen Produktdesigners hat direkten Einfluss auf die Qualität und Funktionalität der Produkte, die wir täglich nutzen.
Dieser Beruf bietet eine Vielzahl von Herausforderungen und Möglichkeiten zur persönlichen und beruflichen Weiterentwicklung, und fordert sowohl den Verstand als auch die Kreativität.
Key Facts
Technischer Produktdesigner
Aufgaben
Erstellung von Skizzen, Modellen und genauen Plänen für technische Produkte
Ausbildung
Fachrichtungen: Maschinen- und Anlagenkonstruktion oder Produktgestaltung und -konstruktion
Skills
- CAD-Kenntnisse
- Kenntnisse über Werkstoffe
- Mathematisches Verständnis
- Handwerkliches Geschick
Gehalt
Ø 45.000 € Jahresgehalt
Zwischen 960 und 1.120 € Ausbildungsgehalt
Was ist ein Technischer Produktdesigner?
Definition und Überblick
Technische Produktdesigner entwickeln und fertigen unterschiedliche technische Konstruktionen, egal, ob kleinste Kunststoffteile oder industrielle Fertigungsanlagen.
Die Rolle ist aus dem Berufsfeld des Technischen Zeichners gewachsen und hat sich aufgrund von neuen technologischen Möglichkeiten weiterentwickelt. Gezeichnet wird heutzutage fast ausschließlich auf dem Computer und nicht mehr auf dem Millimeterpapier.
Technische Produktdesignerinnen sind in ihrem Job für den Entwurf, die Gestaltung und die Konzeption von technischen Geräten und Maschinen zuständig. Dabei werden Maße und Modelle exakt berechnet und ausgearbeitet. Außerdem kümmern sie sich darum, die passenden Fertigungs- und Fügeverfahren zu wählen und Produktsimulationen zu erstellen. Auf diesem Weg wird bereits vor der Fertigung getestet, ob und wie das Produkt am besten funktioniert.
Durch ihr breites technisches, gestalterisches und werkstoffspezifisches Wissen können technische Produktdesigner oftmals in den Entwicklungs- und Konstruktionsabteilungen von Industrieunternehmen eingesetzt werden. Vor allem im Maschinen- und Anlagenbau, im Fahrzeugbau und in den Bereichen der Mechatronik, Elektrotechnik und Medizintechnik finden Technische Produktdesignerinnen ihren Platz.
Technisches Produktdesign ist ein klassischer Ausbildungsberuf. Die Auszubildenden haben die Möglichkeit, sich zwischen zwei Fachrichtungen zu entscheiden: Produktgestaltung und -konstruktion oder Maschinen- und Anlagenkonstruktion.
Technischer Produktdesigner Gehalt:
Ein umfassender Überblick
Technischer Produktdesigner: Gehalt während der Ausbildung
Angehende Technische Produktdesigner starten während ihrer Ausbildung mit einem Gehalt von etwa 960 € pro Monat, das mit jedem Ausbildungsjahr bis zu einem Gehalt von 1.120 € ansteigt.
Das Ausbildungsgehalt verändert sich im Laufe der Ausbildung in etwa so:
- Jahr: 960 Euro
- Jahr: 1.034 Euro
- Jahr: 1.124 Euro
- Jahr: 1.214 Euro
Einstiegsgehalt als Technischer Produktdesigner
Was macht ein Technischer Produktdesigner ?
Aufgaben und Tätigkeiten
Technische Produktdesigner sind in ihrem Job für die Planung, Konzeption und den Entwurf von Produkten zuständig.
Je nach Fachrichtung handelt es sich dabei um Maschinen und große technische Geräte (Fachrichtung Maschinen- und Anlagenbau) oder Bauteile und Baugruppen (Fachrichtung Produktgestaltung und ‑Konstruktion).
Bei der Planung dieser Produkte achten die Fachleute einerseits auf die genauen technischen Anforderungen sowie den kreativen und gestalterischen Aspekt. Dabei steht allerdings die Funktionstüchtigkeit an erster Stelle.
Die Arbeit der Designerinnen richtet sich stets nach den Kundenwünschen und Anforderungen. In einigen Fällen können sie dabei auf bereits bestehende Modelle und Pläne zurückgreifen, bei denen sie im Anschluss Optimierungen und Anpassungen vornehmen. In anderen Fällen starten sie mit der Planung eines gänzlich neuen Produktes.
Mit Hilfe von CAD-Programmen (Computer Aided Design) werden Modelle millimetergenau berechnet. Diese speziellen Software-Programme helfen den Expertinnen dabei, in der Planung eines Produktes alle Eventualitäten zu testen und dadurch herauszufinden, welche Werkstoffe, Maße oder Techniken für die Konstruktion verwendet werden müssen.
Für ihre Arbeit sind ein herausragendes technisches Verständnis und Kenntnisse über unterschiedliche Materialien, Fertigungsverfahren oder Herangehensweisen bei der Planung relevant. Dabei können sie an der Entwicklung eines Smartphones genauso beteiligt sein, wie an der Konstruktion eines Gabelstaplers.
Die 3D-Modelle und Zeichnungen, die durch die Arbeit mit dem CAD-Programm entstehen, dienen später den Konstrukteurinnen bei der Herstellung des Produktes. Dabei werden bereits genaue Maßvorgaben angegeben. Im Anschluss erstellt der Technische Produktdesigner häufig noch ein physisches 3D-Modell, um den Entwurf für die beteiligten Stakeholder noch besser zu veranschaulichen. In vielen Fällen werden an dem Modell erneut Testungen durchgeführt, um die Funktionstüchtigkeit zu überprüfen.
Neben einer genauen technischen Dokumentation ihrer Arbeit müssen Technische Produktdesigner bei der Planung auch den Kostenaspekt beachten. Denn je nachdem, welche Mittel der Auftraggeber zur Verfügung hat, entscheidet sich auch, welche Möglichkeiten im Design bestehen. Daher sind auch betriebswirtschaftliche Kenntnisse bei der Arbeit im Technischen Produktdesign von Vorteil.
- Erstellung von Skizzen und Konstruktionsentwürfen
- Zeichnungserstellung und -änderung mit 3D-CAD-Systemen
- Detailausarbeitung
- Erstellung von 3D-Modellen
- Erstellung von Stücklisten
- Erstellen von technischen Dokumentationen
- Projektbetreuung unter Einhaltung der vorgegebenen Zeiten und Zielsetzungen
- Unterstützung der Projektkonstrukteure
- Begleitung des Projektes bis zu Produktkonstruktion
Wo arbeitet man als Technischer Produktdesigner?
Oftmals arbeiten Technische Produktdesignerinnen in Entwicklungs- und Konstruktionsabteilungen industrieller Betriebe und setzen Konstruktionsskizzen so um, dass das Objekt millimetergenau produziert werden kann. Dabei arbeiten sie in erster Linie am Computer, wo sie selbstständig Skizzen und Pläne mit spezieller CAD-Software anfertigen können. Aber auch in großen Werkshallen kommen sie zum Einsatz, wo sie ihre Modelle anfertigen lassen, und unterschiedliche Werkstoffe testen.
Dabei überblicken Technische Produktdesigner in ihrem Job die benötigten Arbeitsschritte, Materialien und Kosten, die bei der Produktion entstehen. Sollte es zu irgendeinem Zeitpunkt mal knifflig werden, können sie durch ihre kreative Denkweise praktische Lösungsansätze bieten.
Technischer Produktdesigner
Ausbildung, Studium & Weiterbildung
Für den Beruf der Technische Produktdesigners ist kein Studium notwendig. Es handelt sich um eine Ausbildung, bei der die Wahl zwischen der Fachrichtung “Produktgestaltung und -konstruktion” oder “Maschinen- und Anlagenkonstruktion” steht.
Vor 2011 war die offizielle Bezeichnung für den Beruf noch „Technischer Zeichner“, bis diese durch eine Reform der Ausbildungsordner von „Technischer Produktdesigner“ abgelöst wurde.
Technischer Produktdesigner Ausbildung : Der praktische Weg
Der Beruf des Technischen Produktdesigners ist ein klassischer Ausbildungsberuf, bei dem die Auszubildenden sich zwischen unterschiedlichen Fachrichtungen entscheiden können.
Die Ausbildung zum Technischen Produktdesigner ist eine duale Ausbildung, die in der Regel 3,5 Jahre dauert. Sie findet sowohl in der Berufsschule als auch im Ausbildungsbetrieb statt.
In der Berufsschule erwerben die Auszubildenden das theoretische Wissen, das sie für ihre Tätigkeit benötigen. Dazu gehören unter anderem die folgenden Themenbereiche:
- Technisches Zeichnen und Konstruieren
- Werkstoffkunde
- Fertigungstechnik
- Maschinenelemente
- Elektrotechnik
- Informationstechnik
- Erstellung von technischen Zeichnungen und 3D-Modellen
- Durchführung von Berechnungen
- Planung und Steuerung von Arbeitsabläufen
- Anwendung von Qualitätsmanagement-Methoden
Technischer Produktdesigner Ausbildung:
2 Fachrichtungen
Die Ausbildung zum Technischen Produktdesigner wird in zwei Fachrichtungen angeboten:
Produktgestaltung und -konstruktion: In dieser Fachrichtung konzipieren und entwickeln die Auszubildenden Bauteile und Baugruppen. Sie wählen die dafür nötigen Werkstoffe, Normen und Montagetechniken aus, unter Berücksichtigung von Kosten, Gestaltung und technischen Möglichkeiten.
Maschinen- und Anlagenkonstruktion: In dieser Fachrichtung sind die Auszubildenden an der Produktentwicklung von großen Maschinen und Geräten beteiligt und setzen die Vorgaben der Ingenieure in CAD-Zeichnungen um.
Technischer Produktdesigner Studium: Die akademische Laufbahn
Obwohl es nicht zwingend notwendig ist, können Technische Produktdesignerinnen (berufsbegleitend) ein Studium absolvieren, was ihre Karriereaussichten noch attraktiver macht. Es gibt außerdem die Möglichkeit eines Fernstudiums, wodurch sich Beruf, Familie und Studium vereinen lassen.
Passende Studiengänge für Technische Produktdesigner sind:
- Maschinenbau
- Produkt- oder Industriedesign
- Bauingenieurwesen
- Konstruktionstechnik
Weiterbildung als Technischer Produktdesigner: Zahlreiche Möglichkeiten
Durch zahlreiche technologische Weiterentwicklungen gibt es für technische Produktdesigner viele Möglichkeiten für Weiterbildungen.
Mögliche Themen für Weiterbildungen im Technischen Produktdesign sind:
- CAD (Computer Aided Design)
- 3D-Druck
- Betriebswirtschaft
- Smarte Werkstoffe
- Holografie
FÄHIGKEITEN EINES TECHNISCHEN PRODUKTDESIGNERS
Um korrekte Berechnungen und millimeter-genaue Zeichnungen erstellen zu können, werden für diesen Beruf vor allem mathematische und technische Fähigkeiten gefordert.
Neben der Fähigkeit in der Konzeption, Konstruktion und Entwicklung von Bauteilen und Produkten sollten Technische Produktdesigner über gute Kenntnisse in der Detaillierung und Zeichnungserstellung besitzen.
Dazu sind folgende Hard Skills notwendig:
- Sehr gute 2D- und 3D-CAD Kenntnisse (AutoCAD, Inventor und andere CAD-Tools)
- Kenntnisse zu den Werkstoffeigenschaften
- Wissen über verschiedene Fertigungsmethoden
- Gutes mathematisches Verständnis
- Handwerkliches Geschick
- Zuverlässigkeit
- Eigenständige und strukturierte Arbeitsweise
- Kreativität
- Analytische Denkweise
- Lösungsorientiertheit
- Einsatzbereitschaft und Flexibilität
-
Teamfähigkeit
Technischer Produktdesigner Karriere :
Chancen auf dem Arbeitsmarkt
Für diesen Beruf haben vor allem Kandidaten mit einem guten Abschluss, einem hohen technischen Verständnis, einer systematischen Arbeitsweise und Teamgeist gute Chancen auf eine Anstellung. Insbesondere in Großstädten wie Hamburg, München oder Berlin, gibt es viele offene Stellenangebote und eine hohe Nachfrage an erfahrenen Technischen Produktdesignern.
Im Laufe des Berufslebens können sich einige Aufstiegsmöglichkeiten ergeben, die durch höhere berufliche Abschlüsse erlangt werden können.
Diese folgenden Abschlüsse ermöglichen es, die Karriereleiter weiter nach oben zu klettern:
- staatlich geprüfter Techniker
- staatlich geprüfter Gestalter
- Technischer Betriebswirt
Top Stellenangebote
für Technischer Produktdesigner (m/w/d)
FAQ
Im Schnitt verdienen Technische Produktdesigner in Deutschland etwa 45.000 € jährlich. Während der Ausbildung liegt das Gehalt zwischen 960 € und 1.120 € im Monat.
Im Schnitt verdienen Technische Produktdesigner in Deutschland etwa 45.000 € jährlich. Während der Ausbildung liegt das Gehalt zwischen 960 € und 1.120 € im Monat.
Ein Technischer Produktdesigner erstellt technische Zeichnungen und 3D-Modelle, führt Berechnungen durch und plant Arbeitsabläufe, um technische Produkte herzustellen.
Ein Technischer Produktdesigner erstellt technische Zeichnungen und 3D-Modelle, führt Berechnungen durch und plant Arbeitsabläufe, um technische Produkte herzustellen.
In der Ausbildung zum Technischen Produktdesigner hat man Fächer wie technisches Zeichnen und Konstruieren, Werkstoffkunde, Fertigungstechnik, Maschinenelemente, Elektrotechnik und Informationstechnik.
In der Ausbildung zum Technischen Produktdesigner hat man Fächer wie technisches Zeichnen und Konstruieren, Werkstoffkunde, Fertigungstechnik, Maschinenelemente, Elektrotechnik und Informationstechnik.
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